Kreisel: Offizielle Eröffnung erst im Oktober
Der Verkehrskreisel am ehemaligen Finanzamt und die neue Bliesbrücke werden offiziell erst nach Abschluss aller Arbeiten durch das Bundesverkehrsministerium eröffnet. Rund 14 Mio. Euro an Bundesmitteln werden dann verbaut sein. „Die SPD-Stadtratsfraktion begrüße den neuen Kreisel ausdrücklich und werde sich von der Funktionalität vor Ort ein eigenes Bild machen, kündigte Jesel an. Denn es fehle natürlich die kleine Stadtumgehung nach Lautzkirchen, die ursprünglich als vierter Abgang aus dem Kreisel in Höhe des Bliestal-Radweges geplant war aber nicht umgesetzt wurde. Daher sei die aktuelle Verkehrsführung ein Provisorium und nicht ohne Probleme.

Jesel erinnerte an das Engagement seiner Partei zur Finanzierung des Kreisels. Der SPD-Ortsverein Blieskastel-Mitte habe direkt nach der Bundestagswahl 1998 die Bundestagsabgeordnete Elke Ferner (SPD), damals Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, kontaktiert und die langjährige Blieskasteler Forderung nach einem Kreisverkehrsplatz vorgetragen. Nicht vergebens, drei Jahre später habe Bundesverkehrsminister Reinhard Klimmt (SPD) die Finanzierung des Kreisverkehrsplatzes sichergestellt.

"Wir sind sehr stolz, dass wir an diesem Projekt an entscheidender Stelle mitwirken durften und dass die Bundesregierung sowohl die Finanzierung des Kreisels als auch der neuen Brücke ermöglichen konnte", so Fraktionschef Jesel. Brücke und Kreisel seien aufgrund der städtebaulichen Qualität eine Zierde für den gesamten Bliesgau.

Die kleine Stadtumgehung Richtung Lautzkirchen will die SPD nun mit Wirtschaftsminister Heiko Maas (SPD) anpacken. Dieses Projekt sei dringlich, damit der neue Kreisel seine Funktion voll erfüllen könne.